Vom Anbau zur Ernte
Aussaat
Ende April /Anfang Mai werden die Kürbiskerne gesät. Für gute Startbedingungen ist eine Bodentemperatur von mindesten 10 Grad Celsius notwendig.
Für unser Kernöl verwenden wir die Saat des Gleisdorfer Ölkürbis. Hierbei handelt es sich um eine klassische Ölkürbissorte, die in der natürlichen Form nachbaufähig ist. Das heißt, dass aus jedem Kern im Folgejahr wieder eine Pflanze gezogen werden kann.
Wir sind der festen Überzeugung, dass wir damit ein Öl mit besonders intensiver Farbe und Aroma herstellen können, auch wenn wir damit ertragsmäßig nicht an die Hybridsorten herankommen.
Wir verwenden für unser Öl ausschließlich Kürbisse aus eigenem Anbau.
Blüte
Ab Ende Juni beginnt die Kürbisblüte. Die Kürbispflanze ist mittlerweile stark gewachsen und bedeckt den gesamten Acker.
Kürbispflanzen sind einhäusig, männliche und weibliche Blüten befinden sich auf derselben Pflanze. Nur die weiblichen Blüten können Früchte entwickeln.
Für die Bestäubung sind in erster Linie Bienen und Hummeln zuständig, daher sind für uns Kürbisbauern viele sonnige Tage zur Blütezeit notwendig.
Ernte
Sobald sich die Kerne leicht vom Fruchtfleisch lösen und die Stiele trocken und holzig sind, ist der Kürbis erntereif. Dies ist meist Ende September.
Um eine maschinelle Ernte zu ermöglichen, müssen vorab die Kürbisse in Reihen zusammengeschoben werden. Anschließend werden die Kürbisse mittels einer Erntemaschine erfasst und die Kerne vom Fruchtfleisch getrennt.
Da die frischen Kürbiskerne noch feucht und glitschig sind, werden sie gewaschen und getrocknet und somit lagerfähig gemacht.
Um immer frisches Kürbiskernöl anbieten zu können, werden die Kürbiskerne am Hof zwischengelagert und nach Bedarf von einer erfahrenen Ölmühle in der Steiermark gepresst.